Epiretinale Gliose OP
Moin Chrisme,
in Sachen Lagerung ist bei mir was schiefgelaufen.
Beim ersten Auge wurde mir gar nichts von Lagerung gesagt.
Beim zweiten Auge habe ich noch halb unter Narkose im Aufwachraum mitbekommen, dass das Personal untereinander irgendwas von Seitenlagerung gesagt hat. Zu mir hat das aber keiner gesagt. Ich habe dann von mir aus versucht, eine Seitenlagerung einzuhalten. Wie ich später herausfand leider auf der falschen Seite. Hat mir aber anscheinend nicht geschadet.
Ich kann das mit der Belastung absolut nachvollziehen. War bei mir nicht anders. Aber man ändert auch nix daran, wenn man sich jetzt verrückt macht. Vesuch gelassen zu bleiben und vertraue den Ärzten. In der Uniklinik Bonn bist du in guten Händen. Und wie du im Forum lesen kannst, gibt es ganz viele positive Berichte über derartige Operationen.
In den ersten zwei Wochen waren die Augen noch ziemlich beleidigt. Danach wurde es besser. Ich hab mich zwar geschont (keine Anstrengung, Erschütterung etc.), aber den normalen Alltag konnte ich weitgehend meistern. TV und Lesen habe ich die erste Zeit gemieden und wurde durch akustische Medien ersetzt (Musik und Radio).
Aufs Autofahren habe ich rund 6 Monate verzichtet - allerdings freiweillig. Ich mußte aber, außer zu den Kontrollterminen (und da hatte ich einen Fahrer), auch nirgendwo wirklich hinfahren.
Ich denke, der Zeitraum, wann man wieder Auto fahren kann bzw. sollte, ist individuell verschieden und hängt vom Heilungsverlauf ab. Wie gesagt, ich konnte mir jedoch leisten freiweillig so lange wie möglich zu verzichten.